JVA übergibt die „Ickern-Bank“ an den Verein Mein Ickern e.V.

Ickern demnächst mit besten Plätzen

So bunt wie Ickern, so bunt ist auch die neue Bank: Gelb, blau und grün so steht sie da und ist das  erste Kooperationsergebnis der JVA Castrop-Rauxel und Mein Ickern e.V.
„Im Rahmen unserer Frühlingsinitiative haben wir uns in Ickern umgehört: Was fehlt den Bürgern auf der Ickerner Straße? Und immer wieder kam die Antwort: Sitzmöglichkeiten.“, so fasst Rajko Kravanja, Vorsitzender von Mein Ickern e.V., zusammen, wie es zu der Kooperation mit der JVA gekommen ist.

Und wieder hat sich gezeigt, was Mein Ickern e.V. ausmacht: Das Engagement aus eigenen Reihen und der Wille, das Anliegen von sich aus zu lösen. „Feste Bänke an der Ickerner Strasse zu installieren, dafür fehlt an den meisten Stellen der Platz, trotzdem sollten Verweilplätze – vor allem für Menschen mit Behinderung oder ältere Menschen –  geschaffen werden“, so ergänzt der Vereinsvorsitzende Marc Frese, „wir haben das Problem in die eigenen Hände genommen, sind auf die JVA Castrop-Rauxel zugegangen und haben gemeinsam eine mobile Lösung gefunden.“

Die in der Schreinerei der JVA konzipierte und gebaute Ickern Bank ist 90 cm breit und kann bequem von einer oder zwei Personen bewegt werden. So können Händler und Dienstleister die Bank morgens vor ihr Ladenlokal stellen und zum Feierabend wieder rein holen.

„Made in Ickern“ – so steht es auf der Sitzfläche und Julius Wandelt, der Leiter der JVA Castrop-Rauxel ergänzt „Wir freuen uns, dass wir unseren Beitrag  dazu leisten können, das Umfeld in Ickern für die Menschen zu verbessern. Mit der Ickern Bank hat jeder die Möglichkeit, kurz zu verweilen, sich auszuruhen und durch zu schnaufen.“

Ab sofort kann  die Bank im Schaufenster des Schuh- und Taschengeschäfts von Dirk Brolowski (Ickerner Strasse 54) bestaunt werden und selbstverständlich darf auch zur Probe gesessen werden.

Die Bank kann dort auch bestellt werden (Kosten 80,00 Euro). Sie ist nicht nur für die Geschäftsleute, sondern auch für alle weiteren Interessenten gedacht: „So kann sich jeder Bürger mit einem sichtbaren Zeichen mit seinem Stadtteil identifizieren“, so Frese. Die ersten vier Bestellungen liegen  vor.

Kravanja fasst zusammen: „Der Dialog mit den Bürgern und die Motivation, sich selbst einzubringen und an einem Strang zu ziehen, das sind die Erfolgsfaktoren in Ickern, auf die wir auch in Zukunft setzen werden. Bestimmt auch in weiteren Projekten mit der JVA“.

 

Mein Ickern e.V. Bank

Foto:

Mario Pallasch, Marc Frese, Julius Wandelt (Leiter der JVA Castrop-Rauxel), Uwe Frisch und Rajko Kravanja (alle anderen Vorstand Mein Ickern e.V.)